Liebe Bürgerinnen und Bürger, sind Sie bereit für ein wärmeautarkes Gussenstadt?
Mit zusätzlichen Wärmequellen könnte das gesamte Dorf mit Nahwärme versorgt werden. Unser bisheriges Nahwärmenetz versorgt derzeit ca. 130 Hausanschlüsse und funktioniert seit Jahren weitgehend problemlos. Im Restdorf sind es noch gut 300 Wohngebäude und die Firma Pfisterer, welche potenziell für einen Nahwärmeanschluss in Frage kommen würden. Hierfür müssen neue Wärmequellen geschaffen werden, da unsere Biogasanlage mit dem bestehenden Nahwärmenetz ausgelastet ist. Wir von der Energiegenossenschaft sind bereit diesen Schritt zu gehen. Sind Sie mit im Boot?
- Aktuell befinden wir uns noch in der Planungsphase: alles kann – nichts muss!
- Angedacht ist ein neues Nahwärmenetz mit komplett neuen Energieträgern an einem neuen Standort.
- Als Wärmequellen kann Solarthermie, Photovoltaik in Verbindung mit Großwärmepumpen, Hackschnitzel, Elektrolyseur, aber auch ein Erdgas BHKW in Frage kommen. Wichtig ist hier so regenerativ und so regional wie möglich, immer mit dem Hintergrund der Machbarkeit.
- Auch Glasfaser für schnelles Internet und neue Stromleitungen können in diesem Zug mitverlegt werden.
- Wie hoch der Wärmepreis einmal sein wird, kann aktuell noch nicht abgeschätzt werden.
Mit diesen Ideen im Gepäck haben Mitglieder der Energiegenossenschaft vor wenigen Wochen eine Anlage mit Solarthermie und Holzhackschnitzel besucht. Dieses Heizkraftwerk im Ort Schluchsee wurde als leistungsfähig und umsetzbar befunden.